Eucharistiefeier zum Dank für die Ernennung von Mons. Rodríguez Carballo zum Koadjutor-Erzbischof von Mérida-Badajoz.

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Am Dienstagmorgen, 26. September, stand Mons. José Rodríguez Carballo OFM, der Eucharistiefeier in den Vatikanischen Grotten zum Dank für seinen mehr als zehnjährigen Dienst als Erzbischof Sekretär des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens vor. Am 14. September wurde er zum Koadjutor-Erzbischof der Erzdiözese Mérida-Badajoz (Spanien) ernannt.

In den Vatikanischen Grotten, vor dem Grab des Apostels Petrus, feierte der neu ernannte Koadjutor-Erzbischof von Mérida-Badajoz um 8.30 Uhr die Eucharistiefeier, um dem Herrn für seinen mehr als zehnjährigen Dienst als Erzbischöflicher Sekretär des Dikasteriums zu danken. Konzelebranten waren S. E. Kardinalpräfekt João Braz de Aviz, Kard. Aquilino Bocos Merino, zusammen mit den Kardinalpräfekten des Klerusdikasteriums, S.E. Kard. Lazarus You Heung-Sik, und des Dikasteriums für den Gottesdienst, S.E. Kard. Arthur Roche, sowie eine Gruppe von Erzbischöfen und Bischöfen der römischen Kurie.  Anwesend waren auch die Beamten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Religiosendikasteriums.

Zu Beginn der Feier fasste er - wie es seine Art ist - die in diesen Tagen erlebten Gefühle in drei Worten zusammen:

Danke: an den immer treuen Gott, der ihn in diesen Jahren seines Dienstes am Apostolischen Stuhl begleitet und unterstützt hat - besonders in schwierigen Momenten. Dank an Papst Franziskus, dessen Vertrauen und Nähe eine fruchtbare Zusammenarbeit ermöglicht haben. Dank an den Kardinalpräfekten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dank für die Teamarbeit zum Wohle des geweihten Lebens in der Welt.

Vergebung: für die Grenzen, die in einem komplexen und schwierigen Dienst zu finden sind; gleichzeitig das Wissen, dass er trotz der Grenzen und möglicher Fehler nie das Gute des geweihten Lebens aus den Augen verloren hat.

Gemeinsamer Weg: Schließlich brachte er seinen Wunsch zum Ausdruck, den gemeinsamen Weg des Gebets und der Anrufung des Heiligen Geistes für seine neue pastorale Mission in der Kirche von Mérida-Badajoz fortzusetzen. Er versäumte es nicht, wiederholt alten und neuen Mitarbeitern und Freunden zu danken, mit einem Gedanken an 'seine' Ordensschwestern, mit denen er Gebet und Geselligkeit teilte.

In diesem Sinne machte Seine Exzellenz in seiner Predigt - mit besonderem Bezug auf den neuen Weg, den er einschlagen wird - deutlich, dass er sich in seinem Leben, wie bei anderen Gelegenheiten, in einer Situation des Exodus befindet. Der Exodus beschwört das Bild der Wüste und einer Situation herauf, in der man Freiheit atmet. Andererseits kann man nicht verbergen, dass es sich um einen 'Durchgang' handelt, der nicht ohne Schwierigkeiten bleibt. Nichtsdestotrotz bekräftigte er, dass der gegenwärtige Exodus offen ist für das Vertrauen auf den immer treuen Gott. Er wiederholte mit Überzeugung und Begeisterung den Sinn des Glaubens, der in seinem bischöflichen Motto zum Ausdruck kommt: Scio enim cui credidi (Ich weiß, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe). Ein Exodus, also als ein Weg des neuen Lebens, offen für Gottes 'Überraschungen'.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten erinnerte der Kardinalpräfekt an die reiche Erfahrung, an die Kompetenz, an das Engagement und die Arbeitsfähigkeit des Sekretärs und dankte ihm im Namen des Dikasteriums für seine ständige Verfügbarkeit im Dienst des geweihten Lebens in der Welt.

29. September 2023